Hegeringversammlung Rheinböllen

Die Versammlung des Hegerings Rheinböllen fand am 9. März im Gemeindehaus Mörschbach statt. Auch hier war die Teilnehmerzahl erfreulich hoch. Die Versammlung wurde vom Hegeringleiter Chris Augustin eröffnet und geleitet.

Thema Nummer eins war auch hier der Regierungsentwurf des neuen Landesjagdgesetz und seine negativen Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen Forst und Jägerschaft. Als großer Verlierer dieses handwerklich schlechten, nur auf die Bedürfnisse des Forstes abgestimmten Entwurfes ist vor allem die Natur. Dies führte der Kreisgruppenvorsitzende Wolfgang Petersen in seinem Vortrag aus. Nichtsdestotrotz sollte man, wenn irgend möglich, im Sinne der Natur und des Wildes weiterhin versuchen mit den vernünftigen Forstbeamten die Zusammenarbeit zu suchen. Dies aber auf Augenhöhe mit der Zielsetzung Wald und Wild zu schützen.

Der Kreisjagdmeister Thomas Köhrer stellte neben den Abschusszahlen im Hegering und in der Kreisgruppe die in Anteilen bestehenden Probleme bei der unteren Jagdbehörde dar. Weiterhin wurden von ihm die Zertifizierungen des Waldes und die damit verbundenen Zahlungen pro Hektar an die Gemeinden dargestellt. Diese übertreffen bei weitem die Erlöse aus den einzelnen Jagdpachten und können somit in Zukunft einzelne Gemeinden dazu verleiten den Schutz des Waldes deutlich vor den Schutz des Wildes zu stellen.

Es zeigte sich in dieser Versammlung, dass durchaus eine gute Zusammenarbeit zwischen Förstern und Jägern bestehen kann. Förster Hartmut Frohnweiler stellte in einem Vortrag sehr gut die Vorbereitungen und Durchführung einer revierübergreifenden Drückjagd dar.

Anschließend berichtete der Hegeringleiter über die Ereignisse im Hegering im letzten Jagdjahr.