Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie wissen, wurde am 26.11.2024 am Rhein zwischen Boppard und Spay ein angeschwemmtes Wildschwein aufgefunden, welches positiv auf das Vorliegen des Virus der Afrikanischen Schweinepest getestet wurde.
Der ständige Veterinärausschuss der EU hat aktuell dem Antrag des Landes Rheinland-Pfalz, keine Restriktionszonen um das zwischen Boppard und Spay angeschwemmte ASP-positive Wildschwein zu bilden, zugestimmt!
Somit haben die in den letzten Wochen durchgeführten freiwilligen Maßnahmen zu diesem Erfolg geführt, vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Nach Mitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) erfolgte zu dem Thema „Durchführung von Drückjagden“ eine Rücksprache mit der Forschungsanstalt für Waldökologie und
Forstwirtschaft (FAWF), Landesforsten und dem Jagdreferat im MKUEM, wonach im derzeit reglementierten Bereich um Boppard Drückjagden ab sofort wieder möglich sind.
Unsere Bitte, auf Bewegungsjagden in allen Revieren im Rhein-Hunsrück-Kreis zwischen Rhein und der Autobahn A 61 freiwillig zu verzichten, besteht daher ab sofort nicht mehr.
In allen Revieren, die unmittelbar am Rhein gelegen sind (Boppard – Hamm, Boppard – Kalmut, Boppard – Auf Kreuz, Boppard – Eisenbolz, Boppard – Bad Salzig, Boppard – Weiler, Boppard – Niederhirzenach-Rheinbay,
Boppard – Holzfeld-Oberhirzenach, EJB Brandswald, Werlau-Fellen, Werlau-Gründelbach, St. Goar Biebernheim I, St. Goar Biebernheim II, Urbar, Niederburg, Oberwesel Hardt, Oberwesel Oberbach, Oberwesel Dellhofen,
Langscheider Feldjagd) bitten wir um die Beprobung und Untersuchung auf Vorliegen des ASP – Virus aller gesund erlegten Wildschweine (Monitoring) sowie von Fallwild.
Bitte auf dem Untersuchungsauftrag „Untersuchung auf ASP-Virus“ und die Ortsgemeinde des Erlege- oder Fundortes angeben.
Aktuell wurden wir durch die FAWF informiert, dass die Suche mit Kadersuchhunden in den Rheinhängen auf Grund des unwegsamen Geländes nicht mehr fortgeführt werden kann.
Die Suche mit Drohnenflügen wird durch die FAWF weiterhin organisiert, sollten Drohnenflüge in Ihrem Revier angemeldet werden, werden wir Sie informieren.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Kathrin Emmerich
Fachbereichsleitung Veterinärdienst
Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis