Liebe Jägerinnen und Jäger,
es gibt sicherlich weiter viele Fragen bezüglich der ASP-Situation in Boppard und Umgebung. Ich möchte kurz über die bisher mir bekannten Fakten berichten:
- Die Sau ist in der A-Probe mit hoher Viruslast positiv getestet worden.
- Die B-Probe, die in einem anderen Institut unabhängig getestet wird, steht noch aus.
- In allen bisher getesteten Fällen war die B-Probe dann auch positiv.
- Woher genau die Sau stammt, ist nicht genau zu klären.
- Allen Revieren im Umkreis der Fundstelle wird nach wie vor dringend geraten KEINE Drückjagd durchzuführen.
- In einigen Revieren haben Drohnenflüge stattgefunden, um eventuell kranke Sauen zu identifizieren.
- Heute haben Kadaverspürhunde in einigen Revieren (z. B. Bopparder Hamm) unter Beteiligung der Jagdpächter mit der Kadaversuche begonnen. Bisher sind keine Kadaver oder kranke Sauen gefunden worden.
Ich versuche Sie/euch weiterhin über die Faktenlage zu unterrichten. Leider ist es nicht immer einfach, aufkommende Gerüchte oder Vermutungen oder auch Falschinformationen rechtzeitig entgegenzuwirken. Ich bitte, alle Jägerinnen und Jäger weiterhin mit den entsprechenden Behörden und dem Kreisjagdmeister zusammenzuarbeiten und bedanke mich jetzt schon für die tolle Unterstützung der Jagdpächter und Jagdpächterinnen der betroffenen Reviere. Es zeigt, dass gewisse Institutionen ohne uns Jäger und ohne unsere Unterstützung aufgeschmissen wären.
Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil
Wolfgang Petersen
Kreisgruppenvorsitzender